Lernstrategien für Trainings
02.02.2015


Es handelt sich dabei zum einen um Strategien zur Verbesserung der Gedächtnisleistung, zum anderen um die Kontrolle des Lernfortschrittes, um die Gestaltung von wichtigen Lernvoraussetzungen und um den eigentlichen Transfer als letzten Lernschritt. Grundsätzlich setzt effizientes Lernen, besonders von sozialer Kompetenz, eine positive Motivation voraus. Denn Wissen wird immer mit Emotionen gespeichert und ohne diese, ist es später nicht mehr abrufbar. Das hat für die besonders coolen Typen zur Konsequenz, dass sie sich später weit weniger an die Lerninhalte erinnern und sie diese deshalb weit weniger umsetzen können. Interessant ist, dass sich Frauen viel intensiver in Seminaren auf die Situation einlassen (weniger kontrolliert sind) und deshalb nicht nur mit den Seminaren insgesamt zufriedener sind, sondern auch für die Praxis mehr davon profitieren. Die kognitiven Lernstrategien, dabei handelt es sich um die eigentliche Informationsaufnahme und die persönliche Strukturierung der neuen Informationen. Sie haben das Ziel, die Gedächtnisleistung zu steigern.
- Organisieren: Fertigen Sie hierzu Skizzen an bzw. erstellen Sie Mindmaps, markieren oder notieren Sie sich wichtige Wörter und fassen Sie für sich persönlich das Wichtigste zusammen.
- Elaborieren und prüfen: Suche Sie für sich oder durch den Trainer gesteuert (einzeln oder in Gruppen), konkrete Beispiele aus Ihrem Alltag bzw. versuchen Sie Analogien zu bereits vorhandenem Wissen zu bilden und reflektieren Sie die Inhalte kritisch in Bezug auf Ihren Alltag.
- Wiederholen: Dies kann z.B. durch das Zusammenfassen, das wiederholte Lesen von Texten oder auch von Schlüsselbegriffen geschehen.
Sinnvoll ist dies z.B. nach jedem einzelnen Themenblock, am Ende des Tages oder als Start in den neuen Tag.
In Trainings wird dies vor allem erreicht durch:
- Aufmerksamkeit bei allen wecken
- Vorwissen aktivieren durch Fragen wie: Was wissen Sie bereits zu dem Thema? Bzw. Welche Erfahrungen haben Sie dazu schon gemacht?
- Notizen machen
- Eigene Bilder, durch das Bewusstmachen von eigenen Erfahrungen, entwickeln
- Fragen stellen
- Visualisieren (Flipchart oder Powerpoint)
- Abwechslung
- Wiederholen
- Aufmerksamkeit, Willensstärke und Konzentrationsfähigkeit
- Informationsdichte: Lernzeiten, Pausen
- Struktur des Seminares
- Arbeitsmittel und Raumgestaltung
- Rollenspiele mit Beispielen aus der Praxis
- Argumentieren/Diskutieren im Plenum oder in Gruppen
- Lösen von Problemen aus dem Alltag
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